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Antidiskriminierung

Als Landesfrauenrat Thüringen setzen wir uns gegen Diskriminierung von Frauen ein, aber auch gegen die Diskriminierung anderer gesellschaftlicher Gruppen. Wir sprechen uns gegen Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Altersdiskriminierung und Ableismus aus. Gerade mehrfachdiskriminierte Gruppen sind von besonderer Ausgrenzung betroffen: So werden Frauen mit Behinderungen häufiger Opfer von Gewalt und haben zeitgleich weniger Zugang zu Gewaltschutz-Einrichtungen, Frauen mit als nicht-deutsch gelesenen Namen werden seltener zu Vorstellungsgesprächen oder Wohnungsbesichtigungen eingeladen und ältere Frauen werden weniger als Schauspielerinnen engagiert.

Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren sind wir im Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerk thadine organisiert und setzen uns dafür ein, dass die Strukturen für Betroffene von Diskriminierung verbessert werden. Eine unabhängige Antidiskriminierungsberatungsstelle für Thüringen hat 2022 ihre Arbeit aufgenommen, mehr Informationen hier: EmpowerMensch-Webseite. Die Beratungsstelle "Raus aufs Land" berät zudem Personen im ländlichen Raum Raus-Aufs-Land-Webseite.

Von 2015 bis 2016 haben wir in unserem Projekt Gender Trouble verschiedene Formen von Diskriminierung thematisiert.

Der Schutz vor Diskriminierung ist ein Markenkern der Demokratie. - Sowohl bei der Unterstützung Betroffener als auch in der Auseinandersetzung mit konkreten diskriminierenden Praxen und Strukturen herrscht in Thüringen Nachholbedarf.

Auszug aus dem Selbstverständnis des Thüringer Antidiskriminierungsnetzwerkes Thadine

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