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Rückblick der Fachtagung Migrantinnen*im Öffentlichen Dienst

Gruppenfoto Tagungsteilnehmende, MigraNetz
Grußwort von Ministerin Doreen Denstädt, Anita Henneberger
Keynote Vortrag von Anette Gräfe-Geusch (DeZIM), Anita Henneberger
Impressionen des Austauschs der Organisationen, Anita Henneberger
Podiumsdiskussion zu Chancen und Hürden im Öffentlichen Dienst, Anita Henneberger
Geschäftsführerin Friederike Theile & Vorstandsmitglied Havva Torlak, Anita Henneberger

Impressionen aus unserer Kooperationsveranstaltung mit MigraNetz und Migrafem

Nach dem Grußwort der Ministerin Doreen Denstädt erfolgte ein Keynote Vortag über Chancen und Hürden für mehr Diversität im Öffentlichen Dienst von Annette Gräfe-Geusch (DeZIM). Hierin wurden Hürden wie Vorurteile, Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Qualifikationen oder Sprachkenntnisse diskutiert, denen Migrantinnen bei der Bewerbung häufig gegenüberstehen. Im Vortrag wurde auch klar, dass die sehr starren Modelle des deutschen Arbeitsmarktes und die Bedingungen im Amt so nicht mehr funktionieren. Die Personalgewinnung der Öffentlichen Verwaltung muss neu gedacht werden, um zukunftsfähig zu sein. Nur so können die Lebensrealitäten von Menschen im Amt ankommen. Migrantinnen können hier ihre Perspektiven und damit auch neue Lösungswege und Strategien einbringen.
Während der Podiumsdiskussion kamen unterschiedliche Sichtweisen aus dem Öffentlichen Dienst, den Vertretungen der beteiligten Organisationen und migrantischer Akteurinnen zu Wort. Vor allem das Thema Sprache wurde als Hemmnis, aber auch als Chance für die Integration von Migrantinnen* im öffentlichen Dienst diskutiert. Mehr Diversität benötigt Engagement für kreative Lösungen und Offenheit für die Berufswege von Menschen mit Migrationsgeschichte.
In der anschließenden offenen Diskussion wurde das Gespräch noch einmal um die persönlichen Erfahrungen der Tagungsteilnehmenden erweitert. Dabei wurde deutlich, dass es im öffentlichen Dienst mehr Kreativität und Offenheit braucht, um neue Wege in die Zukunft einzuschlagen. Vor allem Bildungsarbeit, Vorbilder und Aufklärung können dazu beitragen, den Öffentlichen Dienst für Migrantinnen attraktiver zu machen und gleichzeitig neue Wege für berufliche Teilhabe zu eröffnen.

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