Kairos-Preis 2017 geht an Kathrin Schuchardt aus Weimar
Bereits zum siebten Mal seit 2004 vergibt der Landesfrauenrat Thüringen den Kommunikationspreis Kairos für besonderes Engagement für Geschlechter- und Chancengerechtigkeit unter der Schirmfrau Heike Werner, Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.
Kairos steht in der griechischen Mythologie für die rechte Zeit, den richtigen Augenblick. „Wer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Worte findet, die aufwühlen und auf Probleme hinweisen, wer Lösungen vorschlägt oder Sympathie bekundet, verdient auch öffentliche Würdigung.“, so Ina Wäßerling vom Vorstand des Landesfrauenrats (LFR) und Leiterin der Jury.
Die Jury entschied, unter den diesjährigen Vorschlägen Kathrin Schuchardt aus Weimar mit dem Kairso-Preis 2017 zu ehren. Die freiberufliche Bildungsreferentin ist weit über Thüringens Grenzen hinaus bekannt und gefragt. Nicht nur Stadt- und Jugendämter haben ihre Dienste in Anspruch genommen, sondern auch Bildungseinrichtungen wie die Polizeihochschule und Universitäten in Erfurt und München. Ihre Themen sind neben gewaltfreier Kommunikation, Körpersprache und Mediation auch Gender, Sexismus, Homo- und Transphobie, sowie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.Darüber hinaus begleitet „Schuchi“ als DJane oft unentgeltlich Veranstaltungen in Frauen-, Familien- und Jugendeinrichtungen. „Schuchi steckt an mit ihrer Dynamik. Und mit ihrem Einsatz für ein weltoffenes, vielfältiges und gerechtes Thüringen hat sie den Frauenkommunikationspreis Kairos mehr als verdient.“, meint auch die Landesgleichstellungsbeauftragte Katrin Christ-Eisenwinder.
Dabei vergibt der LFR keinen Geldpreis, sondern einen Kunstpreis. Thüringer Künstler*innen können sich für die Gestaltung bewerben und erhalten somit eine Plattform, ihre Kunst zu präsentieren. In diesem Jahr gestaltete die Jenaer Künstlerin Regina Lange die Bronzeplastik „Kleine schreitende Annabell“.
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