Migrantinnen* im Öffentlichen Dienst: Chancen, Hürden und Perspektiven

Um den Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst zu verringern, ist eine Aktivierung des Arbeitskräftepotentials vor Ort ein wichtiger Ansatz. Gerade Migrantinnen* könnten dabei eine Zielgruppe sein: Aufgrund der hohen Jobsicherheit und der guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind für Frauen Stellen in staatlichen Institutionen attraktiv. Migrantische Frauen sind noch relativ selten in diesen Institutionen beschäftigt, hätten aber das Potential die Institutionen durch ihre Kompetenzen und Erfahrungen zu bereichern. Was sind die Ursachen dafür? Welche Hürden sehen migrantische Frauen für eine Bewerbung beim Öffentlichen Dienst und welche bestehen aus Sicht der Arbeitgeber? Und wie kann die Situation verbessert werden? 

Die Veranstaltung beginnt mit einem Grußwort der Thüringer Migrationsministerin, Doreen Denstädt, und einer Keynote von Dr. Annett Gräfe-Geusch (DeZIM) zu "Weiblich, Divers, Mutter? Chancen und Hürden für mehr Diversität im Öffentlichen Dienst". Nach einem gemeinsamen Mittagessen diskutieren Felix Knothe (Thüringer Bildungsministerium), Gabi Ohler (Thüringer Gleichstellungsbeauftragte), Joanna Pawlaczek (Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung) und Nilofar Schoaib (Thüringer Migrationsministerium) zu der Frage "Migrantinnen* im Öffentlichen Dienst in Thüringen - händeringend gesucht oder nicht erwünscht?". Die Podiumsdiskussion öffnet sich zu einem Fishbolformat, sodass unterschiedliche Perspektiven zu Wort kommen. Die Veranstaltung wird von Josina Monteiro (IBS) moderiert. 

Auf unserer Fachtagung am 18. November 2023 möchten wir die verschiedenen Perspektiven zu Wort kommen lassen und sowohl Hürden als auch Chancen für migrantische Frauen im Öffentlichen Dienst in Thüringen diskutieren. Zielgruppe sind sowohl Frauen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte als auch Personen aus dem Öffentlichen Dienst. 

Anmeldungen (+ Kinderbetreuung und Barrierefreiheit) unter: Link zur Anmeldeseite.